Das Konzept der Entwicklungsbegleitung wurde entwickelt von den Diplom-Psychologen Waltraut und Winfried Doering und hat seine Wurzeln in der sensorischen Integrationstherapie (SI) und der Psychomotorik. Es ist keine starre Methode, sondern repräsentiert vielmehr eine Grundhaltung, in der das Kind in seiner Individualität, den damit verbundenen unterschiedlichen Ausdrucksmöglichkeiten und dem ihm ganz eigenen Entwicklungsweg gesehen wird. Die Entwicklung eines Kindes wird nicht als ein Stufenmodell, sondern als ein Wechselspiel von stabilen und instabilen Phasen gesehen. Wegweisend für die therapeutische Begleitung ist die Handlung des Kindes - Ziel ist, das Kind dahingehend zu begleiten, dass es in einen gelungenen "Dialog" (im Sinne von aktiv handelnd und angemessen auf Rückmeldung eingehend) mit seiner Umwelt treten und kreativ auf diese einwirken kann.